Jutta Allmendinger, Leiterin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, über die Gestaltung einer gerechten Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik, das Staunen zur Berlin Science Week und ihren diesjährigen Beitrag dazu.

 

Wer sind Sie und was ist Ihr Beruf?

Mein Name ist Jutta Allmendinger, ich leite das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

Woran arbeiten Sie gerade?

Ich beschäftige mich mit Fragen der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik. Dabei geht es mir um sozial inklusive Ansätze für einen gerechten Zugang zu Bildung und Arbeit, um Aspekte der Teilhabe und des sozialen Ausgleichs. 

Können Sie Ihren Arbeitsplatz in zwei Worten beschreiben?

Angebunden unterwegs

Wie sammeln und strukturieren Sie Ihre Gedanken?

Immer auf einem Blatt Papier, am liebsten mit dem Füller. 

Welcher Trend wird Ihre Arbeit / Forschung am meisten beeinflussen?

Die Digitalisierung 

Mit wem würden Sie gerne einmal zusammenarbeiten?

Mit Michelle Lamont

Was hält Sie nachts wach?

Mein Mann

Welche(n) Newsletter haben Sie abonniert? / Was lesen Sie gerade?

Neben vielen anderen den Newsletter des WZB, des Verfassungsblogs, der Hans Böckler-Stiftung, des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, des Instituts der Deutschen Wirtschaft,  des ifo Instituts sowie die Newsletter von Jan-Martin Wiarda, dem Tagesspiegel und der Zeit. 

Ich lese gerade das neue Buch von Markus Brunnermeier „Die resiliente Gesellschaft“.

Hat Sie die Pandemie etwas gelehrt, das Sie gerne teilen möchten? 

Carpe Diem.

Nennen Sie einen witzigen oder unbekannten Fakt über sich!

Das Unbekannte halte ich bewusst unbekannt. Meinen Witz mögen andere beurteilen.

In der Zukunft würden Sie gerne…

Meine Arbeiten über Fragen der Wohnungsarmut weiterführen.

Was ist Ihr Lieblingsort in Berlin?

Das wunderbare WZB am Reichpietschufer. Da bin ich viel zu selten.

Warum Berlin Science Week?

Viele persönliche Treffen, viele Anregungen, großes Staunen, Demut.

Was ist Ihr Beitrag zur diesjährigen 6. Berlin Science Week?

Ich bin Juryvorsitzende beim “Breakthrough of the Year | Social Sciences and Humanities” für den Falling Walls Science Summit und Panelmitglied zum Thema „Who Owns Science?“.

PS: Was ist das Leckerste, das Sie diese Woche gegessen haben?

Ein Stück Tessiner Landbrot auf dem Gridone im Tessin.

 

Wenn Sie mehr über Jutta Allmendingers Arbeit und ihre Ideen erfahren möchten, besuchen Sie die Veranstaltung der Bayer Foundation Who Owns Science? am 6. November um 17 Uhr. Den “Breakthrough of the Year | Social Sciences and Humanities” – Dilip Menon – können Sie am 9. November beim Falling Walls Science Summit sprechen hören.