Rückblick 2016 – 2020  | Wie alles begann

Die Berlin Science Week ist ein Projekt der gemeinnützigen Falling Walls Foundation. Sie wurde 2016 mit finanzieller Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und der Senatskanzlei für Bildung und Forschung ins Leben gerufen.

Die ursprüngliche Idee war und ist es, ein internationales Wissenschaftsfestival in Berlin zu etablieren, das jedes Jahr im November Menschen zusammenbringt und einen Ort für transdisziplinären Austausch, lebendige Debatten und das Feiern von Wissenschaft bietet.

Was 2016 mit 40 Veranstaltungen an 10 Tagen und der Teilnahme von ausschließlich lokalen und nationalen Wissenschaftseinrichtungen begann, hat sich inzwischen zu einem wahrhaft internationalen Wissenschaftsfestival entwickelt.

Bereits 2017 konnten wir die ersten renommierten internationalen Wissenschaftsinstitutionen wie das Austrian Institute of Technology, die Tohoku University Sendai oder die ETH Zürich begrüßen, und das Festival zog bereits 15.000 Besuchende an.

Zu den Höhepunkten 2018 gehörten der erste globale Gipfel der forschenden Museen, die das transformative Potenzial von Forschung untersuchen, sowie die erste internationale Konferenz über Blockchain für Wissenschaft, Forschung und Wissensbildung.

Für 2019 konnten wir mit dem Museum für Naturkunde Berlin eine tolle Partnerschaft gewinnen, um einen zentralen Festival-Hub zu schaffen: den Campus, der erstmals das Festivalzentrum der Berlin Science Week bildete. Auf vier Bühnen und mit zahlreichen Ausstellenden kamen über 2.500 Menschen für zwei Tage voller inspirierender wissenschaftlicher Veranstaltungen zusammen. Vor allem Veranstaltungen wie die Wissenschaftspreisverleihung des Berliner Senats oder die Welcome Reception der Falling Walls Foundation mit dem Rundfunkchor Berlin im Dinosauriersaal hinterließen einen bleibenden Eindruck!

Im Jahr 2020 hat uns der Ausbruch der Pandemie vor große Herausforderungen gestellt. Es war schnell klar, dass wir uns anpassen und den Sprung ins Digitale wagen mussten. Leider bedeutete dies, dass der neu gegründete Campus pausiert werden musste. In Zusammenarbeit mit dem Falling Walls Science Summit und über 130 Organisationen ist es uns jedoch gelungen, trotz der schwierigen Umstände ein vollständig digitales Programm für 10 Festivaltage zu gestalten. Zum ersten Mal konnten so Menschen aus allen Teilen der Welt teilnehmen und sich einbringen.

Dies war eine ganz einmalige Erfahrung, die insbesondere gezeigt hat, wie wichtig internationale und transdisziplinäre Kooperation ist und welche wichtige Rolle Grundlagenforschung, evidenz-basierte Entscheidungen und der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft spielen.

In diesem Sinne hoffen wir auch in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag für die Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen und die Auseinandersetzung über diese zu leisten. 🚀

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