Acting with nature. On Agroforestry and Mus/ecology

Talk + John Cage “Child of Tree” (1975) for solo percussion using amplified plant materials performed by Natalia Pschenichnikova

It is often ignored that the first performance of 4’33 by John Cage (commonly perceived as ‘4 minutes 33 seconds of silence’) took place in a Maverick concert hall — a ramshackle barn theater in the woods where part of the audience settled outside, right among the trees. The idea to include ’silence’ in his music was for the composer a way of allowing natural sounds to be heard. In 1970 interviews Cage spoke of music as a model of benign ecological relations between human beings and the natural world. Relations in which we’re acting with nature rather than against it. The score for ‘Child of Tree’ (1975) instructed a performer to select instruments via I Ching chance operations and to use plant materials with its unpredictable and unknown sound, thus decreasing (or avoiding at all) human control and giving nature an equal role in the process of composition.

Taking John Cage’s reflections on ecology as our starting point and inspiration we will turn to practical cases of farming and forestry in Lower Saxony. How does the idea of acting and learning with nature change the way we approach it? and what kind of solutions symbiotic relations between fungi and plants offer us in resisting climate change?

The event is organized by GREEN RELOAD Talks GmbH & Co. KG. We bring together investors, experts and business, making the world a better place by executing, consulting, complementing and synergizing the green projects and initiatives. This year we launch GREEN RELOAD Talks™ — an educational and networking platform on ecology which aims to implement artistic practice and vision in our work.

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Mit der Natur handeln. Über Agroforstwirtschaft und „Mus/Ökologie“

Gespräch + John Cage “Child of Tree” (1975) für Solo Percussion unter Verwendung von verstärktem Pflanzenmaterial performed von Natalia Pschenitschnikowa

Es wird oft übersehen, dass die Uraufführung von 4’33 von John Cage (allgemein als “4 Minuten 33 Sekunden Stille” wahrgenommen) in einem Maverick-Konzertsaal stattfand – einem baufälligen Scheunentheater im Wald, wo sich ein Teil des Publikums draußen, direkt zwischen den Bäumen, niederließ. Die Idee, “Stille” in seine Musik einzubauen, war für den Komponisten eine Möglichkeit, natürliche Klänge hörbar zu machen. In Interviews von 1970 sprach Cage von der Musik als einem Modell günstiger ökologischer Beziehungen zwischen dem Menschen und der natürlichen Welt. Beziehungen, in denen wir mit der Natur und nicht gegen sie handeln. Die Partitur für “Child of Tree” (1975) wies einen Interpreten an, Instrumente über I Ging-Zufallsoperationen auszuwählen und Pflanzenmaterialien mit ihrem unvorhersehbaren und unbekannten Klang zu verwenden, um so die menschliche Kontrolle zu verringern (oder ganz zu vermeiden) und der Natur eine gleichberechtigte Rolle im Kompositionsprozess zu geben.

Ausgehend und inspiriert von John Cages Überlegungen zur Ökologie werden wir uns praktischen Fällen der Land- und Forstwirtschaft in Niedersachsen zuwenden. Wie verändert die Idee, mit der Natur zu handeln und von ihr zu lernen, unseren Umgang mit ihr? Und welche Lösungen bieten uns symbiotische Beziehungen zwischen Pilzen und Pflanzen, um dem Klimawandel zu begegnen?

Organisiert wird die Veranstaltung von der GREEN RELOAD Talks GmbH & Co. KG. Wir bringen Investoren, Experten und Unternehmen zusammen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem wir grüne Projekte und Initiativen umsetzen, dabei beraten und ergänzen und Synergien schaffen. In diesem Jahr starten wir GREEN RELOAD Talks™ – eine Bildungs- und Vernetzungsplattform zum Thema Ökologie, die darauf abzielt, künstlerische Praxis und Visionen in unserer Arbeit umzusetzen.