FRIEDEMANN VOGEL in "Écorché! Anatomie des Tanzes"
© Thomas Dashuber
7 November 2025 | 14:30 - 15:30

Anatomie des Tanzes – Friedemann Vogel tanzt und spricht über ,andere‘ Ästhetik

Sonderforschungsbereich "Andere Ästhetik" / Universität Tübingen

Eine Tanzperformance als Forschungsprojekt? Die Kooperation des Sonderforschungsbereichs „Andere Ästhetik“ mit dem Tänzer Friedemann Vogel zeigt: Tanzen kann Denken sein – und Forschung bewegend.

Wie kann Tanz zur Denkform werden – und was passiert, wenn Kunst und Wissenschaft gemeinsam forschen?

Der Tübinger Sonderforschungsbereich Andere Ästhetik sucht neue Wege, um Kunst zu verstehen – und über die Rolle von Kunst in unserer Lebenswelt nachzudenken. In diesem Kontext entstand die Zusammenarbeit mit dem Balletttänzer Friedemann Vogel, Erster Solist des Stuttgarter Balletts. Gemeinsam mit Forschenden aus Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften entwickelte Vogel die Tanzperformance „Écorché! Anatomie des Tanzes“, die von den über Jahrhunderte verbreiteten Darstellungen des enthäuteten Körpers (Écorché genannt) in Anatomie und Kunst angeregt wurde.

In seiner Performance erkundet Vogel, wie sich Schmerz, Transformation und Ästhetik tänzerisch ausdrücken lassen. Der Film zur Performance, aufgezeichnet im Anatomiesaal in Tübingen, zeigt einen Körper zwischen Verletzlichkeit und Virtuosität, zwischen wissenschaftlicher Darstellung und künstlerischer Form.

Im Rahmen der Berlin Science Week wird der Film erstmals öffentlich präsentiert. Im Anschluss sprechen Friedemann Vogel sowie die beteiligten Projektpartner:innen – Anna Pawlak, Franziska Hammer und Olaf Kramer – über die Entstehung der Performance und die Möglichkeiten künstlerisch-wissenschaftlicher Zusammenarbeit.

Im Fokus stehen dabei Fragen wie:

  • Wie können Forschung und Wissenschaft vom Austausch mit Kunst profitieren?
  • Welche Rolle spielt Kunst in gesellschaftlichen Umbrüchen?
  • Und wie verändert sich unser Verständnis von Kunst, wenn wir sie als Denkraum und Forschungsgegenstand zugleich begreifen?

Die Veranstaltung lädt dazu ein, Tanz als Reflexionsform zu erleben – sinnlich, irritierend, bewegend – und gemeinsam mit Künstler:innen und Wissenschaftler:innen neue Perspektiven auf Kunst, Körper und Erkenntnis zu entwickeln.

 

Unsere reservierten Plätze sind nun alle vergeben – vielen Dank für das große Interesse! Aber keine Sorge: Wir halten immer einige Plätze für spontane Gäste frei. Auch ohne Reservierung bist du also herzlich willkommen vorbeizukommen. Wer informiert werden möchte, sobald ein Platz wieder frei wird, kann sich auf unsere Warteliste setzen lassen.

  • Diese Veranstaltung ist Teil vom FORUM Tag 1.
  • Die Veranstaltung findet im Studio statt.
  • Die Voranmeldung ist geschlossen.
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  • Barrierefrei zugänglich.
  • Mehr Informationen zur Barrierefreiheit findest du hier.

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