Künstliche Intelligenz, Krieg und Kontrolle – Was ist Hype, was echte Gefahr?

Autonome Waffensysteme, KI-gestützte Verifikation von Waffenstillstandsabkommen, geopolitischer Wettlauf um Rechenkapazitäten – Künstliche Intelligenz verändert sicherheitspolitische Realitäten. Doch was davon ist Hype? Und welche Gefahren und Dynamiken sind bereits heute real?

Im Rahmen der Berlin Science Week diskutieren Expert*innen aus Politik, Forschung und Ministerien aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Implikationen. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:

• Wie verändert KI schon heute Debatten über neue Waffensysteme?
• Welche Chancen bietet KI für die Verifikation, etwa von Waffenstillstandsabkommen?
• Welche Kontroll- und Transparenzmechanismen sind notwendig, um Missbrauch vorzubeugen?
• Welche sicherheitspolitischen Risiken entstehen in der naturwissenschaftlichen Forschung – etwa in Biologie und Chemie?
• Wie lassen sich wissenschaftliche Freiheit und Forschungssicherheit in Einklang bringen?
• Welche Rolle kann Europa in dieser Debatte spielen?

Podiumsgäste:

• Dr. Andrea Lübcke, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Obfrau und Mitglied im Ausschuss Forschung, Technologie, Raumfahrt und Technikfolgenabschätzung
• Dr. Niklas Schörnig, PRIF, Leiter der Forschungsgruppe Emerging Disruptive Technologies
• Prof. Dr. Malte Göttsche, PRIF / TU Darmstadt, Co-Sprecher CNTR und Leiter der Forschungsgruppe Science for Nuclear Diplomacy
• Dr. Thorsten Wetzling, Interface – Tech analysis and policy ideas for Europe e. V., Leiter der Forschungseinheit Digital Rights, Surveillance and Democracy

Moderation:
Elisabeth Waczek, PRIF, Referentin für Wissenstransfer

Das Format ist eine öffentliche Podiumsdiskussion. Teilnehmende sind eingeladen, sich mit Fragen und kurzen Impulsen aktiv zu beteiligen. Ziel ist ein realistischer, zukunftsorientierter Dialog darüber, wie KI verantwortungsvoll gestaltet und reguliert werden kann – jenseits von Alarmismus.