Portrait Susanne Kriemann
© Susanne Kriemann

Susanne Kriemann

Susanne Kriemann (geb. 1972, Deutschland) lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Künstlerin, Professorin für Code & Image an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und Dozentin an der NYU Berlin. Gemeinsam mit Aleksander Komarov organisiert sie seit 2010 die Künstlerinitiative ABA AiR Berlin Alexanderplatz.
Kriemanns Arbeiten wurden international ausgestellt, u. a. im Wattis Institute San Francisco, der Kunsthalle Wien, dem Stedelijk Museum Amsterdam, der Kunsthalle Winterthur, C/O Berlin und dem MK&G Hamburg. Sie nahm an der 2. Diriyah Biennale Riad, der 11. Shanghai Biennale, der 10. und 11. Göteborg Biennale, der 2. Karachi Biennale, der 5. Moskauer Biennale und der 5. Berlin Biennale teil.
Zudem war sie Teilnehmerin zahlreicher Residenzprogramme, u. a. 2019 am NTU CCA in Singapur und am Goethe-Institut Colombo. Seit 1998 hat sie gemeinsam mit anderen siebzehn Künstlerbücher veröffentlicht.

Das Studio von Susanne Kriemann beschäftigt sich seit Langem mit ökologischen Fragen, Radioaktivität, Bergbau und kontaminierten Landschaften. Daraus ergibt sich auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem fotografischen Medium sowie der Anspruch, eine nachhaltige künstlerische Praxis zu etablieren. Die kritische Betrachtung des Mediums Fotografie ist ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit – sowohl inhaltlich, etwa im Zusammenhang mit seltenen Erden, Mobiltelefonen, Kameras und Überwachung, als auch konzeptionell.