Abstract fractal design with bold colors including blue, purple, teal, and pink, forming circular and spiky patterns.
© Leela Faude
6 November 2025 | 20:00 - 21:00

Leela Faudes Mændelbrœt beim Ars Nova Festival

Jazz Institut Berlin, Universität der Künste Berlin

Zwei Jazz-Trios – klassisch und elektronisch – verweben Gegensätze zu fraktalen Klangwelten, die sich stetig entfalten: komplex, verschlungen und voller überraschender Begegnungen.

Als Teil des Ars Nova Festivals präsentiert die in Berlin lebende Schlagzeugerin und Komponistin Leela Faude mit ihrem Sextett am Donnerstag, den 6. November 2025, um 20:00 Uhr ihr Projekt Mændelbrœt. Das Projekt erforscht die Unendlichkeit der Möglichkeiten, die entstehen, wenn sich unterschiedliche, aber eng benachbarte Klanghöhen, Klangfarben, Rhythmen, Metriken oder Tempi begegnen.

Im Zentrum steht die Kombination zweier Trios: eines klassisch-traditionellen Jazz Piano Trios (Schlagzeug, Kontrabass, Klavier) und eines elektronisch geprägten, experimentellen Trios (präpariertes Schlagzeug, Synthesizer, E-Bass). Zwischen Gegensatz und Verschmelzung entstehen Klangwelten, in denen die beiden Trios mal antagonistisch, mal agonistisch miteinander spielen. Wie in den vom französisch-amerikanischen Mathematiker Benoît Mandelbrot erforschten Fraktalen entfalten sich dabei verschlungene Strukturen, die mit jedem Hinhören noch komplexer erscheinen.

Besetzung
Leela Faude – Schlagzeug, Komposition
Florian Fischer – Schlagzeug
Wolle Huber – Klavier
Alabapia – Synthesizer
Chris Williams – Bass
Paul Enno Lesch – Bass

Biografie
Leela Faude ist Schlagzeugerin und Komponistin und lebt in Berlin. Sie studierte Jazz-Schlagzeug bei Jonas Burgwinkel an der HfMT Köln und setzt ihre Studien derzeit bei Heinrich Köbberling am Jazz-Institut Berlin fort. Ihre musikalischen Interessen reichen von großen Ensembles wie Shared Planet 9 (Cologne Jazz Week) oder dem Christian Vu Large Ensemble bis zu kleineren Formationen wie dem von ihr gegründeten L.A.B Trio, das beim Getxo Jazz Festival in Bilbao als „Best Newcomer“ ausgezeichnet wurde. Außerdem ist sie Mitglied der Hausband der monatlichen FLINTA* RnB Jam Ciggy Break und spielt in der Berliner Experimental-Jazzrock-Band Lail & Lomar, die regelmäßig durch Deutschland tourt. Musikalisch bewegt sie sich zwischen traditionellem und modernem Jazz, Groove-orientierten Kontexten und freier Improvisation.

Ars Nova Programm
Leela Faudes Mændelbrœt ist Teil des Ars Nova Programms, einer innovativen künstlerischen Initiative, die 2025 zum dritten Mal im Rahmen der Berlin Science Week stattfindet. In Zusammenarbeit mit dem unidad.salgan studio, dem Jazz-Institut Berlin und der Universität der Künste Berlin vereint das Programm die kreativen Kräfte junger, zukunftsorientierter Komponist:innen und ihrer Ensembles in einer intensiven Auseinandersetzung mit Musik und künstlerischem Ausdruck.

Von Montag, den 3. November bis Freitag, den 7. November 2025, arbeiten vier aufstrebende Komponist:innen mit ihren Ensembles an der Entwicklung und Verfeinerung neuer Projekte. Diese Arbeitsphase gipfelt in vier Premierenkonzerten am Donnerstag, den 6. November, und Freitag, den 7. November im Jazz Institut Berlin, bei denen Mændelbrœt als eines der zentralen Werke zu erleben ist.

Das Ars Nova Programm und Festival werden von Tobija Hudnik kuratiert.

  • Eintritt frei.
  • Barrierefrei zugänglich.

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  • Eintritt frei.
  • Barrierefrei zugänglich.