„Common Ground“ – Wissenschaft setzt starkes Zeichen für globalen Zusammenhalt
- 300 Veranstaltungen an über 120 Orten brachten Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zusammen
- Etwa 35.000 Teilnehmende vor Ort und online
- Erste Art & Science Konferenz beleuchtete das Potenzial interdisziplinärer Ansätze zur Lösung globaler Herausforderungen
- Dialogformate ermöglichten aktive Beteiligung und Perspektivenvielfalt
- Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege: „Wissenschaftlicher Austausch ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft.“
Berlin, 20. November 2024 – Die Berlin Science Week 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, wie Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können. Vom 1. bis 10. November boten über 300 Veranstaltungen an 120 Orten unter dem Motto „Common Ground“ eine Plattform für offenen Dialog und gemeinsame Lösungsansätze. Zentrale Hubs des Festivals waren der CAMPUS im Museum für Naturkunde und das Science & Culture FORUM am Holzmarkt 25, die als innovative Treffpunkte eine besondere Bühne für den interdisziplinären Austausch boten. Mit rund 35.000 Teilnehmenden setzte die Veranstaltung ein starkes Signal für die Bedeutung wissenschaftlicher Zusammenarbeit und gesellschaftlichen Zusammenhalts.
„Die diesjährige Berlin Science Week zeigte eindrücklich, wie Wissenschaft auf die Gesellschaft zugehen kann“, betont Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. „Ich möchte mich herzlich bei allen Organisator*innen und Teilnehmer*innen bedanken. Der Austausch in dieser Woche hat einmal mehr verdeutlicht, wie zentral Wissenschaft für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ist. Dankbar bin ich als Wissenschaftssenatorin insbesondere auch für eine Reihe von inspirierenden Begegnungen während der Berlin Science Week.“
Wissenschaft für alle: Teilhabe und Perspektivenvielfalt
Ein besonderer Fokus lag auf Formaten, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichten, sich aktiv einzubringen, mitzudiskutieren und unterschiedliche Perspektiven zu erörtern. Veranstaltungen wie „Bedrohte Wissenschaft“ gaben Raum, um über die Freiheit der Wissenschaft und Strategien zu deren Schutz zu debattieren. Das Decision Theatre des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie und der Arizona State University bot eine innovative Plattform, auf der Besucher die Auswirkungen kollektiver Entscheidungen – etwa in Zeiten von Wasserknappheit – hautnah miterleben konnten.
„Die Berlin Science Week zeigt neue, lebendige Formen des Austauschs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“, so Dr. Christian Rauch, Head der Berlin Science Week. „Von interaktiven Workshops bis hin zu dialogorientierten Diskussionsformaten: Unsere Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Forschungslabore zu blicken und ihre Stimme einzubringen.“
Kunst und Wissenschaft: Potenziale für gesellschaftlichen Wandel
Im Science & Culture FORUM am Holzmarkt 25 fand erstmals die Art & Science Konferenz statt, die die dynamisch wachsende Kunst-Wissenschafts-Szene Berlins eindrucksvoll in Szene setzte. Künstlerinnen und Wissenschaftler erforschten in Performances, Vorträgen und Workshops das Potenzial transdisziplinärer Innovationen.
„Berlin steht wie keine andere Stadt für die Verbindung von Spitzenforschung und kulturellem Experimentieren“, sagt Dr. Christian Rauch. „Das Programm im FORUM zeigt das enorme Potenzial Berlins als Ökosystem für Innovationen an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Hier entstehen neue Ansätze, um gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel oder den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu adressieren.“
Innovationen und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Zahlreiche Veranstaltungen widmeten sich den Chancen und Risiken neuer Technologien, insbesondere Künstlicher Intelligenz (KI). Die Diskussion „Building Unbiased AI“ thematisierte die Bedeutung geschlechtergerechter Technologieentwicklung. Zudem verdeutlichte ein Workshop zur Rolle moderner Technologien in der globalen Sicherheit, wie KI Rüstungskontrollen unterstützen und als Instrument für Frieden und Stabilität dienen kann.
In den Tiny Galleries am Holzmarkt 25 konnten die Besucher zudem künstlerische und wissenschaftliche Projekte zu Nachhaltigkeit und Innovation erleben. Ein interaktives Musikprojekt von Komponist Thomas Tichai und einem Quantentechnologie-Team zeigte, wie Quantenphysik und Kunst auf kreative Weise verschmelzen.
„Die Berlin Science Week hat sich als Katalysator für neue Ideen und interdisziplinäre Ansätze etabliert“, fasst Andreas Kosmider, Geschäftsführer der Falling Walls Foundation, zusammen. „Wir danken allen Partnern, Unterstützenden und Teilnehmenden – insbesondere der Berliner Senatsverwaltung – für ihren Beitrag zu einem der bedeutendsten Wissenschaftsfestivals weltweit.“
Pressekontakt: press@berlinscienceweek.com
Pressefotos: Berlin Science Week 2024
Über die Berlin Science Week
Die Berlin Science Week ist ein 10-tägiges internationales Festival, das jährlich vom 1. bis 10. November stattfindet und die innovativsten wissenschaftlichen Organisationen der Welt in Berlin und online zusammenbringt. Das Ziel des Festivals ist es, Wissenschaft zu feiern und einen offenen und interdisziplinären Austausch von Ideen und Wissen zu ermöglichen. Mit etwa 35.000 Teilnehmenden pro Jahr ist sie eine der größten Wissenschaftsveranstaltungen. Die Durchführung der Berlin Science Week erfolgt mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Die Koordination wird durch die gemeinnützige FallingWalls Foundation übernommen. berlinscienceweek.com
Über die Falling Walls Foundation
Die Falling Walls Foundation organisiert jährlich die Berlin Science Week und den Falling Walls Science Summit. Ziel ist es, die neuesten wissenschaftlichen Durchbrüche zu präsentieren und interdisziplinäre Diskussionen zu fördern. Diese Events bringen Vordenker aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um innovative Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Falling-walls.com